afemdi-projekte Deutschland e.V. nimmt teil an den beiden Veranstaltungen auf dem Gutenbergplatz in Mainz:

dem Sonnenmarkt der Lokalen Agenda 21 Mainz am 25.08.2018.

Der Sonnenmarkt steht unter dem Motto Nachhaltigkeit  und bietet den teilnehmenden Gruppen, Vereinen und Initiativen  die einzigartige Möglichkeit, sich und ihre Arbeit vielen Menschen zu präsentieren.

und

dem Weltkindertag des Mainzer Bündnisses für Kinderrechte am 22.09.2018.

Der Weltkindertag steht unter dem Motto des Artikel 31 Absatz 1 der UN-Kinderrechtskonvention: Recht auf Ruhe, Freizeit und Spiel

Und dazu gehört ganz eindeutig auch Lesen!

Afemdi präsentiert das jeweilige Motto der Veranstaltung auf der Basis der Rede von Astrid Lindgren in der Paulskirche Frankfurt anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Jahre 1978, die aktueller ist denn je.

Der Konflikt um die Rede „Niemals Gewalt!“
Astrid schreibt die Rede Niemals Gewalt!, um sie als Dankesrede bei der Entgegennahme des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels zu halten.
Da es sich um einen Friedenspreis handelt, bietet sich das Thema von selbst an – Frieden und der fehlende Frieden auf der Welt. Astrid sucht nach der Antwort und meint, man müsse von Grund auf damit beginnen, wie Kinder – die die späteren Kriegsführer werden – während ihres Aufwachsens behandelt werden.
Offenbar ist Astrid Lindgren auf empfindliche Zehen getreten. Die Rede muss entsprechend den Regeln von den Veranstaltern im Vorhinein geprüft werden – und nach der Prüfung wird ihr vorgeschlagen, den Preis einfach entgegenzunehmen, ohne Rede. Astrid antwortet darauf, wenn man den Preis einer Kinderbuchautorin verleiht, muss man auch akzeptieren, dass sie ihre Rede im Kinderzimmer beginnt, sonst würde sie davon absehen zu kommen.
Angesichts dieser Drohung wird Astrid gebeten, sich zu der feierlichen Zeremonie einzufinden – und ihre Rede zu halten.
Astrids Rede in Kürze
„Müssen wir uns nach diesen Jahrtausenden ständiger Kriege nicht fragen, ob der Mensch nicht vielleicht schon in seiner Anlage fehlerhaft ist? (—) Gibt es denn da keine Möglichkeit, uns zu ändern, ehe es zu spät ist? (—) Ich glaube, wir müssen von Grund auf beginnen. Bei den Kindern.“
„Niemals Gewalt!“ Hat es irgendwas gebracht?
Ein Jahr nachdem Astrid ihre Rede Niemals Gewalt! gehalten hatte, bekam Schweden ein Gesetz gegen Züchtigung und elterliche Gewalt gegen Kinder. Für Deutschland war der Weg dorthin noch weit. Aber Astrid Lindgrens Auftreten in Frankfurt hat Spuren hinterlassen.

„Ihre Rede wurde veröffentlicht und später in großen Auflagen gedruckt. Auch die deutschen Kinder lasen sie und wurden davon beeinflusst. Zwei von ihnen, elternlose Brüder, reisten Hals über Kopf nach Stockholm. Sie wollten nach Schweden ziehen, zu der wunderbaren Astrid Lindgren, die gesagt hatte, dass man Kinder nie schlagen darf.“
Aus: „Astrid Lindgren – Ein Lebensbild“ von Margareta Strömstedt

Für die beiden Veranstaltungen sucht der Verein nach gebrauchten Büchern von und über Astrid Lindgren, über die wir mit Jung und Alt sprechen wollen und die wir auf Spendenbasis zur Förderung des Vereinsziels „Qualifizierte Bildung“ (Millennium-Entwicklungsziel Nr 4 (SDG No 4) anbieten wollen.

Der Verein afemdi-projekte Deutschland e.V. freut sich über themenbezogene Bücherspenden. Wir kümmern uns um das Abholen, die Auflistung und die Weitergabe. Wir freuen uns auf Angebote, z.B: durch eine e-mail oder einen Telefonanruf unter 06732 4571  und elke.scheiner@t-online.de oder info@afemdi-deutschland.de .

Wir freuen uns über Ihre Angebote und Sie helfen dabei, den beiden Veranstaltungen ein gutes Profil zugeben.

Elke Scheiner, Vorsitzende des Vereins