Eine unserer Schülerinnen aus Rey Bouba, Boné Germaine, hat am 24.07.2020 einen sehr schönen Brief in fehlerfreiem Französisch geschrieben. Ich habe die Schülerinnen gefragt, wie sie sich in Zeiten der Pandemie Corona fühlen. Boné Germaine schreibt in Vertretung für alle 18 Schüler*innen:

Hallo, salut, ich heiße Boné Germaine. Ich bin 16 Jahre alt und ich bin Schülerin am technischen Gymnasium von Rey Bouba. Ich besuche die 2. Klasse für Sciences et Téchniques in der Mittelstufe.

Ich vertrete meine Mitschüler*innen, die von der Aktion Solidarität Rey Bouba unterstützt werden.

Ich möchte Ihnen ein paar Worte über die Krankheit Covid-19 schreiben.

Covid-19 ist eine Krankheit, die gerade dabei ist, die Welt zu zerstören. Sie überträgt sich durch Husten, durch das Händeschütteln, durch das Berühren von Haustieren, wie die Katze oder den Hund, oder durch das Berühren von schmutzigen Oberflächen.

Das Coronavirus manifestiert sich durch ein starkes Fieber, durch Husten, durch Schmerzen im Hals und durch Schwierigkeiten beim Atmen.

Um diese Krankheit zu vermeiden, ist es notwendig, die Schutzmaßnahmen zu beachten, die die staatlichen Autoritäten herausgegeben haben, z.B. sich regelmäßig die Hände mit fließendem Wasser und mit Seife zu waschen, eine Schutzmaske zu tragen, bevor man das Haus verlässt, es zu  unterlassen, die Menschen mit  der Hand zu begrüßen oder zu umarmen, Abstand von mindestens 1 Meter zu den Mitmenschen zu halten.

Covid-19 hat viele Konsequenzen nach sich gezogen: die Schulen sind geschlossen, die Kulturstätten sind geschlossen, der öffentliche Transport ist schwierig geworden, die Grenzen sind geschlossen. Alles das hat eine Preissteigerung für die Handelsware verursacht. Das Leben im Dorf ist sehr schwierig geworden. Mit der Ausgangsbeschränkung sehen wir unsere Schulfreunde nicht mehr ebenso wenig unsere Lehrer. Wir verlassen das Haus noch nicht einmal um zu spielen.

Wir sagen allen Danke, die uns unterstützen und ganz besonders den Mitgliedern der Vereinigung Aktion Solidarität Rey Bouba und Madame Elke mit ihren Freunden und Gönnern.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Gemeindeblatt der Evangelischen Kirche, Alzey:

Gemeindebrief_IV-2020_-_afemdi