Die Hilfe zur Selbsthilfe hat funktioniert!

Das Kinderhaus ist inzwischen selbständig und steht auf eigenen Füßen und Finanzen.
Darüber freuen wir uns sehr.

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Im Kinderhaus leben aktuell (Stand Mai 2017) 46 elternlose Jungen und Mädchen im Alter von 4 bis 17 Jahren zusammen, weitere vier Kinder aus der Gruppe der Betreuer kommen noch dazu. Alle zusammen repräsentieren sie 11 verschiedene Ethnien und sind teils christlichen, teils muslimischen Glaubens. Sie erhalten dort die notwendige Fürsorge, erzieherische Betreuung und einen geschützten Raum, in dem sie lernen können, sich gegenseitig zu akzeptieren und Verantwortung für sich selbst und füreinander zu übernehmen.

Ibrahim Jacques, fest angestellter Betreuer und Erzieher, und Pascal Ikri, staatlicher Lehrer und Nachhilfelehrer für das Kinderhaus, haben eine Liste mit Namen, Alter, Geschlecht, Ethnie und Religionszugehörigkeit der Kinder aufgestellt.

Der neue Schlafsaal für die Jungen wurde am 4. März 2017 eingeweiht.
Informationen: hier weiterlesen.
Für die Finanzierung des Bauvorhabens hat sich die kamerunische Organisation CERAC („Cercle des Amis du Cameroun“) stark gemacht. CERAC ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die im Jahre 1995 gegründet wurde und von der Gattin des Präsidenten, der First Lady von Kamerun, Mme Chantal Biya geleitet wird. Mme Biya ist von der UNESCO 2008  als erste afrikanische Frau zur Sonderbotschafterin (ambassadrice de bonne volonté) ernannt worden ist. Die Organisation CERAC setzt sich darüber hinaus zusammen aus den Ehefrauen der Minister, Regierungsmitglieder und akkreditierten Diplomaten.

Durch die Berichte des Lamido von Rey Bouba hat die Arbeit von Elke Scheiner, die, ihrerseits unterstützt von afemdi Deutschland, das Projekt „Kinderhaus“ maßgeblich vorangetrieben hat, in Regierungskreisen große Anerkennung gefunden.

Die beharrliche Fortsetzung der Afemdi – Arbeit in Deutschland und die Spenden der Freunde und Gönner haben es ermöglicht, dass das Projekt Kinderhaus weiterentwickelt hat. Auf Grund der politischen Lage im Hohen Norden von Kamerun ist eine Reise dorthin nicht ratsam. Der Kontakt mit den Mitarbeitern im Kinderhaus findet telephonisch, per e-mail und über die Bank statt. Auch wenn immer wieder der Strom ausfällt, irgendwann kommen die Nachrichten schließlich doch in Rheinhessen an. Aktuell wartet der Verein auf die Liste der Zeugnisse der Kinder und einen Kostenvoranschlag für das Ferienlager 2017.

Vielleicht ist eine Reise im Frühjahr (Februar  bis April 2018) nach Rey Bouba möglich. Es wäre schön, die Kinder aus der Gruppe der ersten Generation der Kinderhauskinder zu erleben und ihre  Entwicklung zu sehen. Es fehlt also nicht an Zuversicht, weder in Rey Bouba noch in Rheinhessen, was die Zukunft des Kinderhauses und seiner Bewohner angeht!

Mehr Bilder vom Kinderhaus von Rey Bouba und Rey Bouba

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