In Versailles, Frankreich geboren
Seit 2009 in Alzey, Seubert Str. 7
E-Mail: geraldine.warrass@web.de
Homepage: www.g-c-w.de
Mitglied von Kunstverein Eisenturm Mainz
Netzwerk „KunstRaum-Alzey“
Vita
Ich träume davon, ich selbst zu sein.
Ursprünglich habe ich in einem anderen Beruf gearbeitet, den ich jedoch aufgegeben habe, um mich meiner wahren Leidenschaft zu widmen: der Kunst.
Die Malerei und Musik haben mich begleitet, solange ich denken kann. Im Laufe meines Lebens wurde meine Neugier für unterschiedliche Kunstrichtungen immer größer. Schließlich habe ich meine Leidenschaft für die Malerei entdeckt.
Während einer Kanadareise im Jahre 1991 fand ich zur Aquarellmalerei. Ein Jahr später belegte ich während eines mehrmonatigen USA Aufenthaltes als Gaststudentin einen Aktzeichnen-Kurs an der University of Amherst (Massachusetts).
Nach meiner Rückkehr nach Frankreich erarbeitete ich mir die Malerei mit Pastellkreide. Letztlich führte mich die Liebe nach Deutschland, wo ich immer noch lebe. Hier habe ich die Mosaik-Technik für mich entdeckt. Diese Arbeiten präsentierte und verkaufte ich auf zahlreichen Kunstmärkten – sowohl in Mainz als auch in Wien, wo ich ebenfalls eine Zeit lang lebte. Im Rahmen einer eigenen Ausstellung in Wöllstein konnte ich meine Werke mit sehr großem Erfolg präsentieren.
Derzeit besuche ich regelmäßig an der Akademie Rheinhessen Malerei-Kurse bei Dietmar Groß.
Sehr gerne male ich in Begleitung von Jazzmusik. Sie beflügelt mein Schaffen und ermöglicht mir ein Arbeiten im Fluss intuitiven Tuns. Die Abstrakte Malerei, so wie ich sie verstehe, versucht mit Hilfe von Farben und Formen die inneren Beweggründe für das Entstehen von Gefühlen darzustellen. Hierbei können sich (Lebens) Erfahrungen in unvorhersehbarer Art und Weise ihren Weg auf die Leinwand bahnen.
Linie, Bewegung, Verlust der Gegenständlichkeit
Die hier gezeigten Bilder unterscheiden sich in ihrer Bildstruktur.
Einige von ihnen sind durch die Wiederholung oder Verdichtung eines gegebenen Motivs gekennzeichnet, andere weisen eine geometrische Formgebung auf.
Der Aufbau meiner Bilder stellt die (herkömmliche) Vorstellung von Tiefe auf den Kopf. Die Gegensätze von Vorder- und Hintergrund sowie der Bezug von Vertikalität und Horizontalität kennzeichnen die linearen Perspektiven.
Dies ist einerseits eine Maltechnik, die auf der Macht der kreativen Handführung basiert, die Dynamik ins Bild bringt. Andererseits ist es die schwingende Textur (des Bildes), die die Empfindung von Gegenstandslosigkeit/Immaterialität und von Gefühlen ganz allgemein durch Weglassen evoziert. Das ist der Weckruf einer eigenen Identität, ein Anstoß.
In meiner halb-gegenständlichen Kunst versuche ich einen Stil zu verfolgen, der die Linie zum Thema macht und die (herkömmliche) Vorstellung von Tiefe durch den Kontrast von Vorder- und Hintergrund vollkommen verändert. Durch Abstraktion deute ich das Gegenständliche lediglich an, zwinge es dem Betrachter nicht auf.
Mithilfe der Formen, Farben und der Symbole verbinde ich Ordnung und Chaos, Zartheit/Weichheit und Vehemenz, Reden und Schweigen. Es ist eine Umschreibung des Lebens, eine Darstellung der Vergänglichkeit, der ewigen Veränderungen als einziges unveränderliches Gesetz des Universums.